Kulturpolitische Leitlinien
Neue kulturpolitische Leitlinien für den Landkreis vom Kreistag beschlossen - mehr über den umfassenden Beteiligungsprozess im Dialograum.
Für die aktuelle Erarbeitung der kulturpolitischen Leitlinien des Kreises geht es vor allem darum, die kulturpolitische Ausrichtung unter Einbeziehung der politischen Gremien, der Kulturverwaltung, der Kulturschaffenden und der Bürgerinnen und Bürger neu auszurichten und zu aktualisieren. Die kulturpolitischen Leitlinien werden die wichtigste Informations- und Entscheidungsbasis für die Kulturpolitik des Kreises in den nächsten Jahren sein.
Bei einer öffentlichen Kulturkonferenz am 20. Mai 2017 wurden in mehreren Arbeitsschritten Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken herausgearbeitet. Zudem haben sich viele Teilnehmer daran beteiligt, ihr wichtigstes kulturpolitisches Ziel zu benennen.
Die Einbeziehung der Online-Plattform im Juli dient dazu, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Anliegen und Ziele unabhängig von der Teilnahme an der Kulturkonferenz zu formulieren. Wir interessieren uns sehr dafür, was Sie als Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Kulturarbeit des Landkreises sehen. Außerdem wäre es für uns sehr hilfreich, wenn Sie uns Ihr wichtigstes kulturpolitisches Ziel benennen würden.
Als Hintergrundinformation dienen das Konzept der Erstellung der Kulturpolitischen Leitlinien des Kreises und die Zusammenfassung der Ergebnisse der Kulturkonferenz. Die Ergebnisse der Konferenz können Sie hier einsehen. Mehr zu den Hintergründen der Diskussion finden Sie im Informationsbereich.
Als Kreisverwaltung haben wir uns sehr über eine rege Teilnahme an der Online-Diskussion zu diesem Thema gefreut!
Ein wichtiges Ziel sollte es sein, Flüchtlingen oder allgemein jungen Menschen mit Migrationshintergrund stärker zu ermöglichen, am kulturellen Leben teilzunehmen.
Wir wünschen uns einen modernen und guten Kultur-Veranstaltungskalender im Internet vom Landkreis.
Einen wo wir uns auch eintragen können und sehen, was im Landkreis stattfindet.
Herbert und Ute K.
Dem Arbeitskreis Lokalgeschichtsforschung verdanke ich manche interessante Einblicke in die Geschichte des Kreises bzw. der Region. Den AK gibt es schon einige Jahre. Hier würde ich mir noch mehr Veranstaltungen wünschen.
Voneinander lernen ist die Grundidee des Projekts „Die Destination als Bühne - Wie macht Kulturtourismus ländliche Regionen erfolgreich?“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Es gibt im Kreis leer stehende Häuser und Höfe. Es gibt im Kreis auch Künstler und Kulturschaffende sowie Vereine mit Raumbedarf auch außerhalb Marburgs.
Diese sollten mit einem Leerstandskataster zusammengebracht werden.
Es gibt im Kreis leer stehende Häuser und Höfe. Es gibt im Kreis auch Künstler und Kulturschaffende sowie Vereine mit Raumbedarf auch außerhalb Marburgs.
Diese sollten mit einem Leerstandskataster zusammengebracht werden.
Hoffentlich ist auch beabsichtigt, das umzusetzen, was geplant ist und erstellt wird.
Ohne Moos und Leute wird nämlich nix los sein mit den schönen Ideen!
Wird das mit bedacht?
Die Vielfalt in der Kultur im Landkreis ist eine große Stärke. Bitte diese Vielfalt auch in Zukunft fördern!
Bitte nicht alles verreglementieren und bürokratisieren, sondern immer einen Förderbetrag für die freie Kulturarbeit lassen.
Kultur kann zwar ohne Politik auskommen und Politik ohne Kultur, aber wenn Politiker über Kulturprojekte entscheiden, sollten sie auch etwas davon verstehen!
Ich finde, dass die Kunsttage fortgeführt werden müssen. Das is auch für mich als Künstler immer sehr beeindruckend, wie unterschiedlich die Künsler arbeiten.
Ich denke, dass letztlich allen Ehrenamtlichen im Landkreis eine noch bessere Vernetzung helfen kann. Auch und vor allem bei aktuellen und zukünftigen Problemen wie z.B. Vorstandsnachbesetzungen und den heruasforderungen des demografischen Wandels.
Vielleicht verstehe ich die bisherige Online-Diskussion ja nicht richtig, aber das, was hier steht und das, was in den Ergebnissen steht ist höchst unterschiedlich. Die Konferenzergebnisse geben viel mehr her.
Den ALG II-ünterstützenden Künstlern des Kreises direkt und ohne Bürokratie in der (Sozio)kulturelle Bildung der Region vermitteln.
(Vhss, Jugendzentren, Schulen, Einrichtungen, Institutionen etc.)
Noch immer scheint in vielen Köpfen die Vorstellung zu bestehen, dass Menschen über 70 Jahren allein an Volkmusik oder Schlagern aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg interessiert sind - jedenfalls, wenn man sich so manche Programme von Seniorenverans
Die beste Unterstützung bildender Künstler ist der Verkauf ihrer Werke. Leider sind viele Künstler schlechte Kaufleute und nur wenige haben einen Galeristen, der ihre Werke auf den Markt bringt.
Ich bin der Meinung, dass es bereits sehr viele kulturelle Angebote, besonders in Marburg, aber auch in den Städten und Gemeinden des Kreises, gibt.
Die Stärkung von Trans* Menschen durch Projekte
Neben einer Informationspolitik für den gesamten Landkreis M-B sollte, wie z.B. für den Bezirk Rhein-Main-Taunus, eine Plattform für das Gebiet Marburg-Gießen-Wetzlar geschaffen werden.
Falls noch nicht vorhanden, eine Sammlung zeitgenössischer bildender Kunst von aus dem Landkreis stammender und/oder dort lebender bildender KünstlerInnen aufbauen und einen Ankaufsetat einrichten.
Das größte Ziel sollte es meiner Meinung nach sein, den Landkreis tatsächlich nachhaltig als Ganzes wahrzunehmen und in seiner Vielfalt und seinem Reichtum zu fördern.
Leider ist nicht in allen Städten das Politisches Interesse an Kultur in irgendeiner Richtung gegeben.
Die Fotografie wird zunehmend durch die Bildsprache und die alltägliche Nutzung über Smartphones ein wichtiger Kulturvermittler in der Zunkunft sein.
Auf die Gefahr hin, dass der Kreis mit interessanten Texten überschüttet wird. Nicht alles, was an Kulturarbeit geleistet wird, macht an den Grenzen des Kreises halt.
Der Landkreis Marburg - Biedenkopf suhlt sich in historischem Glanz und ignoriert die Gegenwart. Heimatmuseen und Trachtenvereine haben zwar auch einen kulturellen Wert, doch der Zuwachs an Kultur findet in der Gegenwart statt.
Durch die ehrenamtliche Beteiligung vieler Bürger ist es gelungen, das Museum an den Wochenenden zu öffnen und so Personalkosten zu sparen.
In Zeiten der Ganztagsschulen halte ich es für überaus wichtig, den Schülern den Weg in örtliche Vereine zu erleichtern. Dies kann zum Beispiel über Kooperationen mit Vereinen funktionieren.
Wichtig ist, dass vor allem auch männliche Jugendliche "Kultur" nicht als Gegenbegriff zu "Sport" oder "Spaß" erleben, sondern als etwas, das mit beidem einhergeht - wie eine coole Band bei einem Sportfest o.ä.