Größtes kulturpolitisches Ziel

Vernetzung, nicht Konzentration auf nur ein Zentrum

Das größte Ziel sollte es meiner Meinung nach sein, den Landkreis tatsächlich nachhaltig als Ganzes wahrzunehmen und in seiner Vielfalt und seinem Reichtum zu fördern. Marburg ist nicht Gladenbach ist nicht Biedenkopf ist nicht Stadtallendorf ist nicht Kirchhain ist nicht Amöneburg ist nicht Rauschenberg ist nicht Wetter ist nicht...... sondern eben (nur) Marburg. Zwar die größte Stadt im Landkreis und damit das wichtigste, aber eben nicht das einzige Zentrum. Ich denke, eine Erschließung das Landkreises als Ganzes sollte z.B. Tourismuspässe nach Wetzlarer Vorbild beinhalten, die z.B. alle Museen oder alle Galerien, Ausstellungen, Konzerte, Musicals und Theater des Landkreises umfassen und es damit für Besucher erstrebenswert machen, sich für alles zu interessieren, nicht nur für eine einzige "Rosine" aus dem leckeren "Rosinenkuchen" Marburg-Biedenkopf. Die Künstlerinnen und Künstler in den Kreisteilen müssen die gleichen Chancen erhalten, überregional wahrgenommen zu werden wie die in Marburg, die Schlossfestspiele in Biedenkopfoder ein Großereignis wie "Ton und Flammen" eignen sich ebenso wunderbar als Aushängeschild für den ganzen Landkreis wie 3 Tage Marburg oder die Rauschenale ec. Unsere Regionen sind so reich und vielfältig, dass es doch eigentlich unmöglich sein müsste, in dieser Zeit, in der Deutschland ein so beliebtes Urlaubsziel ist, nicht gemeinsam mit profitieren zu können. Vernetzung muss das Ziel sein, nicht Kleinteiligkeit. Und es schadet auch Marburg gar nichts wahrzunehmen, was es außerhalb der eigenen Stadtgrenzen gibt. Gelle?

Kommentare

Moderationskommentar

Vielen Dank für die Aussagen im Hinblick auf eine weitergehende Vernetzung und auf die Wertschätzung der vielfältigen Angebote im Kreis.
Freundliche Grüße
Moderation Kultur