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Zusammenfassung der Online-Beteiligung: "be safe"

Zusammenfassung der Online-Beteiligung: "be safe"

Mehrere Frauen stehen und halten die Pride-Flagge zusammen.

 

Für die Erarbeitung des zweiten Aktionsplanes der Europäischen Charta zur Gleichstellung zwischen Frauen und Männern auf lokaler Ebene mit dem thematischen Schwerpunkt auf geschlechtsspezifische Gewalt im Landkreis, sollen dabei die wesentlichen Grundzüge von Transparenz, Beteiligung und Zusammenarbeit durch den Partizipationsprozess in die Ausarbeitung des zweiten Aktionsplanes einbezogen werden.

In einem ersten Schritt wurden in einem Online-Dialog die Ideen und Anregungen der Bürger*innen über die Beteiligungsplattform zusammengetragen. Daran anknüpfend wurde und wird der Prozess der Erarbeitung des zweiten Aktionsplanes, über den Themenraum der Beteiligungsplattform, transparent dargestellt. Durch die Beteiligung wird die Zusammenarbeit der Bürger*innen des Landkreises, der externen Institutionen sowie der Mitarbeitenden der Kreisverwaltung im Ausarbeitungsprozess des zweiten Aktionsplanes gefördert.

Durch die bereits vorbereiteten Kategorien, sowie die zusätzlichen Anmerkungen und Ideen seitens der Teilnehmenden konnten die Daten themenspezifisch zusammengestellt und analysiert werden. Insgesamt hat sich gezeigt, dass der Bereich der Beratung im Landkreis noch ausbaufähig ist und die Sichtbarkeit von Hilfs- und Beratungsstellen im Landkreis ausgeweitet werden sollte. Auch sollte das Thema Schutzkonzepte von Institutionen und öffentlichen Einrichtungen mit in die Ausarbeitung des zweiten Aktionsplanes aufgenommen werden. In den Kategorien Catcalling und Sicherheit beziehen sich die Beiträge vor allem auf das Stadtgebiet und können dementsprechend nicht auf den Landkreis übertragen werden. Die Anregungen haben gezeigt, dass die Sensibilisierung für das Thema Gewalt gegen Frauen und Kinder weiter vorangebracht werden sollte, um die Aufmerksamkeit und Präsenz des Themas aufzuzeigen, damit präventive Angebote wirken können.

Für das weitere Vorgehen und den Umgang mit den gewonnenen Daten: Die Umsetzung der Anregungen und Ideen sollen nun in einem zweiten Schritt, in Zusammenarbeit mit dem kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbüro und den Fachbereichen der Kreisverwaltung, auf ihre Umsetzbarkeit, geprüft werden. Für die weitere Umsetzung wird eine verwaltungsinterne Veranstaltung im Herbst 2023 geplant. Für die Ausarbeitung der konkreten Maßnahmen für den Aktionsplan werden daran anschließend in Arbeitskreisen Maßnahmen konkretisiert und der Öffentlichkeit dargestellt.

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