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Begehung des Schlossareals in Biedenkopf am 29.09.22

Begehung des Schlossareals in Biedenkopf am 29.09.22

Blick auf das Restaurant

Marburg-Biedenkopf – Um die Zukunft des Schlossareals in Biedenkopf zu gestalten, setzt der Landkreis Marburg-Biedenkopf auf einen umfassenden Beteiligungsprozess. Für Donnerstag, 29. September, ab 17 Uhr lädt der Kreis zu einer gemeinsamen Schlossbegehung ein. Dort sind die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger gefragt, um das Schlossareal in Zukunft noch attraktiver zu machen. Treffpunkt ist der Schlossparkplatz.

In Kleingruppen soll bei der Begehung vor Ort an den Stationen Restaurant, Eiserner Heinrich (Veranstaltungsraum), Parkplatz, Biergarten und Innenhof ganz konkret auf verschiedene Schwerpunktthemen eingegangen werden. Darunter beispielsweise die Verbesserung der Barrierefreiheit sowie Möglichkeiten gastronomischer und kultureller Angebote auf dem Schlossareal. Auch die Nutzung und Anbindung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wird Thema sein. Das Gelände hinter dem Schloss (sogenanntes Ausgrabungsgelände) ist nicht zugänglich und wird anhand von Fotos und Karten besprochen. Die Veranstaltung wird circa zwei Stunden dauern. Um sämtliche Möglichkeiten und Potentiale des Areals zu untersuchen, bereitet der Landkreis Marburg-Biedenkopf eine Machbarkeitsstudie vor. Die Ideen und Anregungen der Teilnehmenden aus dem Beteiligungsprozess werden gesammelt und anschließend in der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie berücksichtigt.

Denn das Schlossareal Biedenkopf und das darin eingebundene Museum sowie der Gastronomiebetrieb sollen in seiner zukünftigen Nutzung noch ansprechender gestaltet werden. Für alle Bürgerinnen und Bürger Biedenkopfs, aber auch für Touristinnen und Touristen. Mit Hilfe der Machbarkeitsstudie möchte der Kreis ein Nutzungskonzept für das Schloss sowie das umliegende Areal erstellen. Hintergrund der Machbarkeitsstudie ist, dass zurzeit Gebäudeteile des Schlosses leer stehen oder ungenutzt sind und Möglichkeiten für deren künftige Nutzung erarbeitet werden sollen.

Zur Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger wird der Kreis mehrformartige Angebote machen. Unter anderem eine Befragung zur Zukunft des Schlossareals, die sowohl digital als auch als Fragebogen in Papierform zur Verfügung gestellt werden soll. Weitere Informationen zu der Umfrage werden in Kürze durch den Kreis bekanntgegeben.

Mit Biedenkopfs Bürgermeister Joachim Thiemig, Vertreterinnen und Vertretern des Schloßvereins sowie der HessenArchäologie (Landesamt für Denkmalpflege) war die Kreisverwaltung ebenfalls bereits in Gesprächen. Darunter über die Themenfelder Tourismus und Nutzung des hinteren Schlossgeländes (Ausgrabungsgelände). Der Schloßverein wird mit seinem langjährigen Wissen über das Schlossgelände eingebunden.

„Der umfassende und mehrteilige Beteiligungsprozess zur Zukunft des Biedenkopfer Schlossareals zeigt, dass uns Bürgerbeteiligung und Open Government, also transparentes Verwaltungshandeln, wichtige Anliegen sind“, betont Landrat Jens Womelsdorf. Dadurch könne der Kreis von vielfältigen Ideen und Anregungen profitieren und sich an den geäußerten Bedarfen orientieren. Zudem werde deutlich, dass dem Kreis eine gemeinschaftliche Lösung mit allen Beteiligten wichtig ist. „Schloss Biedenkopf ist zudem ein touristischer und kultureller Leuchtturm im Hinterland. Als gebürtiger Hinterländer freue ich mich, dass wir die Region hier kontinuierlich und gemeinsam weiterentwickeln“, macht der Landrat deutlich.

Der Kreis ist Eigentümer von Schloss Biedenkopf, inklusive dem dortigen Hinterlandmuseum. Die Stadt Biedenkopf ist Eigentümerin der Außenflächen, darunter auch der Parkplätze sowie des hinteren Schlossgeländes.

Weil die Anzahl der Teilnehmenden für die Schlossbegehung begrenzt ist, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten. Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen gibt es per E-Mail an buergerbeteiligung@marburg-biedenkopf.de sowie telefonisch unter 06421 405-1751.

Hinweis: Die Schlossbegehung ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nur bedingt geeignet.

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