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Anstatt Fahrwege Ausbau des ÖPNV-.Netzes

Adresse: 
L 3092, 35041 Marburg

Anstatt teure Radwege in Marburgs topographisch ungünstige Hügellandschaft zu bauen, ist eine Lösung, den ÖPNV-Verkehr auszubauen, die den AN-er und auch den Radfahrer dient und dienen kann.
Es ist nicht anzunehmen, dass ein (viele) Radfahrer das Fahrrad benutzen (trotz ausgebauter Radwege und verschwitzt und dreckig,dazu müde,am Arbeitsplatz zu erscheinen.
Fazit: die Radwege werden nur von einer kleinen Anzahl von Personen genutzt und wir den Preis-Leistungsgedanken nicht gerecht.- Hohe Kosten für die Kommunen entstehen, die bestimmt für die Allgemeinheit besser verwandt werden; wenn Geld vorhanden. Hinzu kommt die Fürsorgepflicht der Kommune in den Wintermonaten, die Radwege zu warten, damit die Verkehrssicherheit gewährt bleibt.
Ungewollt werden die Arbeitswegeunfälle steigen und die Betriebe müssen höhere Beiträe an die BG´s oder Versicherungen entrichten.
Die Vorstellung, die viel beschworen E-Bike`s könnten unsere Umwelt retten ist illusorisch und kann begebenenfalls die Luftverschmutzung drossel. Die die benötigten Batterien haben, aber den entscheidenen Nachteil bei der Herstellung und Entsorgung von gifigen benötigten Materialie; man denke an das heutige Kunststoffproblem.. Eine Famile von
3 Personen benötigt außerdem 3 E-Bike´s in Kosten von ca 8000 Euro und kann dies nur bei schönen Wetter nutzen und keine größere Fracht transpotieren. Ein kleines Auto kostet nicht vielmehr.- Der Kunde wird entscheiden

Kommentare

Sehr geehrter Baldur,

ich danke Ihnen für Ihre Meinung zum Thema, kann Ihre Skepsis allerdings nicht teilen. Bislang sind die öffentlichen Ausgaben für Investitionen in den Radverkehr noch deutlich unterdurchschnittlich. Umfragen zum Beispiel auch bei den Mitarbeitern der Behringwerke belegen aber, dass das Potential für den Radverkehr noch längst nicht ausgeschöpft ist und sich bei verbessertem Angebot deutlich steigern lässt. Die Förderung des Radverkehrs hat weitreichende Effekte, angefangen von einer mittelfristig greifenden Reduzierung der Kosten für die Verkehrsinfrastruktur, über die durchschnittlich höhere Leistungsfähigkeit radfahrender Mitarbeiter in den Betrieben bis hin zu den Effekten, die sich durch die Erhöhung des Radverkehrsanteils auch im Klimaschutz ergeben (Diese Auflistung ist beispielhaft, keinesfalls vollständig).
Entscheidend aus meiner Sicht aber ist, dass sich eine Trendwende im Mobilitätsverhalten weg vom Auto hin zu einem Mobilitätsmix entwickelt. Dem Fahrrad kommt in dieser neuen Verhaltensstrategie eine bedeutende Rolle zu. Diesem Trend muss sich ein Region stellen, wenn sie als Wohn- und Wirtschaftsstandort auch morgen noch attraktiv sein will.

Mit freundlichen Grüßen Thomas Meyer