Berufsverkehr
Für die Förderung des Radverkehrs im Berufsverkehr sind folgende Besonderheiten zu beachten:
1) Der Radweg sollte möglichst ganzjährig befahrbar sein. Das bedeutet, dass er im Winter geräumt werden und auch bei Hochwasser befahrbar sein sollte.
2) Zur Zeit ist das Fahrrad das gefährlichste Verkehrsmittel. Wir haben an der Universität Marburg mehr Wegeunfälle mit dem Fahrrad als mit dem PKW, obwohl mehr Leute mit dem PKW als mit dem Rad zur Arbeit fahren. Dabei werden sehr viele Unfälle durch eine schlechte Fahrbahnoberflächen verursacht. Schlaglöcher führen bei Fahrrad eher zum Unfall als beim Auto. Teilweise werden die Probleme auch aus Ignoranz selbst verursacht. Wenn am Rand von Verkehrswegen Löcher mit Schotter aufgefüllt werden (wie jetzt wieder bei der Bahnunterführung von Cölbe kommend kurz vorm Einkaufszentrum Wehrda), wird der durch den Autoverkehr unweigerlich auf die Fahrbahn befördert, was dann wieder zu Unfällen führt. Schotter hat auf Radwegen nichts verloren!!!
3) Beim Streckenverlauf sollten Umwege und unnötige Steigungen vermieden werden.
mfg
Günter Schlichthörl
Kommentare
am 29. Mär. 2016
um 16:17 Uhr
Danke für die Hinweise!
Hallo Herr Schlichthörl,
vielen Dank für die Hinweise! Wir leiten diese an unseren Radverkehrsexperten weiter!
Mit freundlichen Grüßen
Moderation_JB
am 31. Mär. 2016
um 12:01 Uhr
Hallo Herr Schlichthörl,
Hallo Herr Schlichthörl,
danke für die - berechtigten - Hinweise, die in den Bereich Qualitätsmanagement und Pflege und Unterhalt berühren. Sie sollten auch in einem Radverkehrsentwicklungsplan Beachtung finden.
Gruß Thomas Meyer