Geländetopographie

Waldwege nutzen

Eien möglichst flache Topografie zu nutzen erachte ich als höchst wichtig. Radwege sollten zusätzlich auch vermehrt durch Wälder und Felder gelegt werden. Dies vermisse ich bei den Kriterien. Zum einen erhöht dies den Genussfaktor, da man weit weg vom Straßenlärm ist. Doch zum anderen sinkt das Verkehrsrisiko ungemein, da im Wald kein Straßenverkehr stattfindet.

Einzige Frage, die mir bleibt, ist, wie kann man Hessenforst dazu bringen, nach denHolzrückearbeiten die Waldwege auch wieder in den Zustand zu versetzen, dass man ohne tiefe Spurrinnen etc. radeln kann?

Kommentare

Sehr geehrter Gast,

vielen Dank für Ihre Anregung zum Kriterienkatalog. Ich denke, dass wir das Kriterium Topographie im Rahmen des Kriterienkataloges durchaus ausreichend gewürdigt haben und zu Ihrem Hinweis, dass man Forstwege in die Routenetze einbeziehen sollte, geben Sie gewissermaßen selbst die Antwort: Der größte Teil der Waldwege befindet sich im Eigentum oder unter der Aufsicht von Hessen Forst. Das Interesse von Hessen Forst an den Waldwegen besteht darin, diese für die Holzabfuhr nutzbar zu erhalten. Dies ist ein Standard der weit unter dem liegt, was die Waldwege für Radler insbesondere für Alltagsradler attraktiv macht. Daher ist der Aufwand zur Herstellung und Erhaltung einer "radgerechten" Wegeoberfläche im Wald ungleich höher und teurer. Vor diesem Hintergrund bin ich der Ansicht, dass im Rahmen der Gesamtnetzabstimmung Forstwege möglichst gemieden werden sollten.

Mit freundlichen Grüßen Thomas Meyer