Die derzeitige Linienführung bedingt, dass eine zuverlässige Nutzung des ÖPNV für die Anschlussdörfer nicht oder nicht hinreichend möglich ist. Die Anbindung ausschließlich bis Heskem und von dort aus mit erheblichem Aufenthalt weiter Richtung Marburg macht den ÖPNV unattraktiv. Gleiches gilt für die Anrainerdörfer, die ausschließlich eine Weiterfahrt mit der DB für den Weg nach Marburg/Gießen nutzen können. Die Taktung der Anschlüsse passt oft nicht oder nicht gut, die Zugverbindung ist unzuverlässig. Für einen Weg, der mit dem PKW in 10 Minuten zurückzulegen ist, fordert der ÖPNV bis zu 1.5 Stunden. Und schließt insbesondere im Winter morgens ab 05:00 Uhr die Nutzung des PKW ein, weil eine Fahrt aus den kleineren Ortschaften (insb. in der Gemeinde Fronhausen) in Richtung Bahnhof mit dem Bus erst ab halb sieben überhaupt möglich ist. Die Bestellung eines AST würde bedingen, mindestens 60 Minuten vor der eigentlichen Abfahrtszeit, wenn überhaupt möglich, ein solches Taxi zu bestellen. Im schlimmsten Falle also um 04:00 morgens, was gar nicht realisierbar ist. Der Weg zum nächsten Verkehrsknoten Fronhausen oder Heskem muss so grundsätzlich mit dem PKW zurückgelegt werden, da man insbesondere als Frau um diese Uhrzeit nicht allein "durchs Feld" mit dem Fahrrad fahren oder eine halbe Stunde Fußweg zurücklegen möchte. Es wäre zu überdenken, ob insbesondere zu den "Stoßzeiten" des Berufsverkehrs auch hier eine X-Linie für die Zuführung nach Marburg und Gießen zielführend wäre.
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